bemaltes Kleid

Kastanien-Kleid

Es war gar nicht so einfach, wie früher manchmal. Da habe ich mir desöfteren Kleider genäht. Heute sind die Stoffe ja schon teurer, als die fertigen Kleider, die in China oder so hergestellt werden. Also nehme ich für meine Textilmalerei alte Bettlaken, durch die neuen Spannbettlaken kann man sie jetzt entbehren.

Ich hatte zwar den Stoff vor dem Zuschneiden angehalten, aber trotzdem stellte sich der Kittel zuerst als zu eng heraus. Habe eben zugelegt, seit ich in B. H. lebe. Weil ich nur ein rosa Bettlaken mit Zwischennaht fand, als ich Ersatz suchte, begann ich also mit der „Erweiterung“. 1. ein Reißverschluss in Bauchnähe in der Seitennaht. 2. Da das nicht reichte, setzte ich einen Spitzwinkel in die aufgeschnittene vordere Mitte und habe den verbleibenden Rest an den Seiten angeriehen. Jetzt beulte sich aber der Bauch vor und unten war es so eng, dass ich nicht gehen konnte. Also 3. die Seitenschlitze verlängern und vorn ebenfalls schlitzen. – Puh … ich bemalte es wie geplant und bügelte und nähte per Hand ein bisschen Seidenfutter im Oberteil/Halsausschnitt ein.

Nun ist es fertig – ich auch.

Aber ich denke, dass es sich erst beim Tragen, wenn es wieder warm genug dafür ist, herausstellen wird, ob es tragbar ist und ob ich es schlussendlich „mag“.

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