Zielorientiert und doch fast planlos
Bald ist mein Weg am Ende
Wer weiß, wie weit es noch ist
Nebelumwabert der Weg, neben
Bäumen und Menschen, alle fremd
schreite ich gerade und doch träumend
Welcher Weg ist meiner? Oder
gibt es begehbar Nebenpfade
Stößt ein anderes Selbst zu mir
Gemeinsam zu wandern?
Hoffnung schimmert durch
Nebelschwaden und Bäume
Arg, geht es mich an. Alleinsein
Manchmal nicht auszuhalten
Immer Augen offen und schauen
Niemals ganz locker und entspannt
Erwartungen türmen sich immer wieder
Zerfließen wie Schnee im Regen
Plötzlich ein Neues, ein Anfang
Kann ich vertrauen, darf ich?
Sehnsucht schwillt an und überbordet
Glücksschmerz. Wildheit im eigenen Blut
Ist Dauer wünschenswert? Wieso
weiß ich das nicht – wills auch nicht wissen?