Über 120 Tote in Paris!
Alles voll Blut, Ausnahmezustand, Krieg – die IS-Leute, sie jubeln im Internet über diese Taten.
Keiner ist seines Lebens mehr sicher. Wieviel solcher Menschen-Bestien sind in Deutschland eingereist? Wann ereilt uns das?
Kann man einfach ruhig weiterleben nach dieser Erschütterung? Darf man sich noch an der Sonne und den Herbstfarben erfreuen? Die Sonne scheint immer über gut und böse. Die Natur kümmert sich nicht um uns und unseren Schmerz.
Ich möchte schreien. Mir ist übel. Dabei muss ich gleich kochen. Was kann man essen an so einem Tag? Es widerstrebt mir, streitende Gefühle, Wahnsinn … Ich muss mich vernetzen, meinen Gram teilen. Ängste aussprechen dürfen.
Freitag Paris, morgen anderswo. Das lässt sich nicht vermeiden. Wir können das Vorgehen ächten, zusammenstehen und weiter mit dem Herzen sehen. Mit dem Herzen sehen und eben nicht fragen, welcher Flüchtling morgen einen Sprengstoffgürtel trägt, denn er wird es nicht tun. Die Flüchtlinge kommen hierher, um eine Zukunft ohne solche Deppen zu haben oder zumindest mit nur wenigen. Im Gegensatz zu den Herkunftsländern haben wir hier idyllisch entmilitarisierte Zustände.
Noch.
Denn viel schlimmer finde ich, was unsere Staaten aus diesen Taten machen werden.