Frieden

Die Friedenssehnsucht
alt ist sie und ewig.
Wenn sehnend Menschen nach den sternen sehn,
dann lächelt nur der Vater Mond ein wenig.
Er sah schon vieler Leute Saat aufgehn.
Er sah: Die Menschen schufen Republiken;
sie machten Krieg, sie bombten, schossen tot.
Sie teilen sich in vielerlei Rubriken
und schauen doch das gleiche Morgenrot.

Und unterm Sternendom verbinden
sich die Ideen auch von gut und böse –
nie gibt es eines nur allein.
Kann frau das Gute suchend finden,
kommt auch das Schlechte mit Getöse
und mischt sich frevelnd da hinein.
Nicht schwarz und weiß – grau und matt oft
ist was frau wünschte, wenn es kommt
meist völlig unverhofft.

Frieden zu finden für die Menschheit,
das bleibt wohl erst einmal ein Traum.
Behalt im Herzen ich das Wünschen, treu
mit gewohnter klarer Redlichkeit,
doch von alleine kommt es kaum,
obwohl ich schaue immer neu.
Nur lieben kann ich – ist das wenig?
Ich glaube darin bin ich König-
In

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