Neues Leben gestalten

Die Naturwissenschaftler sind gefordert
Menschen sollten sich über ihren Broterwerb hinaus verpflichtet fühlen, der Gemeinschaft zu dienen. Das erfordert nicht nur alle real existierenden ökonomischen Zwänge zu sehen, sondern auch, sie zu bekämpfen, um eine völlig andere Einstellung zur Arbeit zu etablieren.
Ungebremstes, zentralisiertes Wachstum muss gestoppt, statt dessen selektives, dezentralisiertes, nicht mehr an höchstem Kapitalgewinn orientiertes, sondern durch den wissenschaftlichen Fortschritt basierte, menschlich Freude erweckende Arbeit muss ein Wachstum im Einklang mit der Natur und deren Gesetzen ermöglicht werden.
Viele Menschen haben schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass Hektik und Stress aus ihrem Leben verschwinden könnten, bevor sie völlig ausgelaugt und am Ende ihrer Kräfte sind, durch sinnentleerte, ungebremst diktatorisch auferlegte Arbeit. Das soziale Milieu an den Arbeitsstätten wird durch persönlichen Wettbewerb, unfähige Direktoren und andere Arbeitgeber, durch unlautere Strategien zum Erwerb von Vorteilen und Besitz, durch Mobbing andersdenkender, durch Vorurteile und Ängste so verschärft, dass der einzelne Mensch nur noch psychische Überflutung erlebt.
Aber die Menschheit muss sich besinnen auf eine neue Sozialwissenschaft, auf gut geschulte und ausgebildete, engagierte Frauen und Männer, die einen neuen Geist einbringen, deren Ziel nicht in der Herrschaft, sondern in der Koordination besteht. Durch ihr konzentriertes Denken und Kritisieren, durch ihre Empathie und ihr Mitgefühl, durch Lösungsvorschläge für momentan unlösbar erscheinenden Konflikte und Gegensätze, können sie den pathologisch übersteigerten Konsum in der Wegwerfgesellschaft stoppen.
Wie viel könnte im Gesundheitswesen eingespart werden, wenn die Bevölkerung sich gesund ernähren würde, wenn die fetten Babys und Kinder, die zu kranken Erwachsenen werden, verschwinden würden durch den gelenkten Genuss von Obst, Gemüse und anderen Vitalstoffen. (In einigen Schulen wurde ein Anfang gemacht!) Wenn der Verzehr von aus Massentierhaltung stammenden Tieren aufhört, wenn eine Besinnung auf territoriale Ressourcen die Landwirtschaft auf ein gesünderes Maß wachsen lassen würde ohne Überproduktion, wenn die Erde von der Überdüngung mit Chemikalien befreit erneut ein kontinuierliches Maß an modernen Gewächsen, die nicht durch krankmachende Keime aus der Tierproduktion verseucht sind, überborden dürfte unter der natürlichen, nun immer wärmer werdenden Sonne und klug errechneter Bewässerung, die durch Rückführung und Reinigung, durch lebendige Bewegung gekräftigt und gestärkt werden. Das dürfte ein Ziel sein, das auch Hilfskräften zum Beispiel ein würdevolles Überleben gestatten würde, die durch die momentane Völkerwanderung von Süd nach Nord zur Verfügung stehen werden. Denn die Konzentration auf gebildete Flüchtlinge ist nicht im Sinne von echter Hilfe für Vertriebene aus den Kriegsgebieten der Erde.
Es muss die Produktion von Kleinwaffen und anderen VERBOTEN werden. „Schwerter zu Flugscharen“ zu machen, lautete bei uns im Osten zu meiner Zeit die Parole, auch wenn wir nicht an Friedensmärschen teilnehmen konnten. Aufklärung tut not, aber die ist nur möglich, wenn die Menschen SPÜREN können, dass ihre Angst vor Ausländern unbegründet ist, dass Brot für alle da ist.
Zwanghafte Ängste müssen behandelt werden durch Wissenserwerb, mit Nachsicht und Milde, ohne einen erneuten Zwang, wie ihn die damalige DDR erzeugte. Die Schere im Kopf muss heraus, die News nicht auf die Reichen und Schönen beschränkt, sondern kluge, kritische, wohlwollende Menschen ohne Habgier bekannter gemacht werden mit ihren Ideen des inneren Selbst und der Solidarität.

 

Stattdessen schüren einige Zeitungen den Generationenkonflikt mit unangemessenen, dummen Behauptungen. Wenn endlich das Beamtentum abgeschafft würde, käme auch genug in die Rentenkassen. Wollt ihr denn, dass die Alten auf der Straße erschlagen werden?
Müssen uns erst die eingewanderten Leute wieder an die Solidargemeinschaft erinnern wie im Fall Tugce?
Gebt Hoffnung weiter und sprecht über Menschsein in Artikeln und Gedichten.

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