Wenn Wissenschaftler Versuche starten, kommt meist das heraus, was sie erwarten, wenn nicht mindestens ein Zweifler am Versuch beteiligt ist. Das ist Realität.
Ein Beispiel aus meinem täglichen Leben: Ich nehme dreimal täglich 5 Streukügelchen von dem mir verschriebenen homöopatischen Heilmittel wegen der Fibromyalgie, dem Nachlassen der Leitfähigkeit meiner Nervenfasern in den Beinen unter anderem. Wenn ich morgens welche in meine Hand geschüttet habe, stecke ich fünf in den Mund, liegen dann noch vier z. B. im Handteller, lege ich sie in das Fach der Pillendose für mittags und denke: Jetzt benötige ich noch sechs. Wenn ich wieder welche draufschütte, sind es sechs. – Haben meine Sinne so viel Kraft, das zu beeinflussen? Offensichtlich ja.
Hans-Peter Dürr, der Physiker, schrieb unter anderem: Auch die Wissenschaft spricht nur in Gleichnissen.
In seinen Büchern und Gesprächen, spielen die Beziehungen zwischen Religion und Naturwissenschaften eine große Rolle. Wir sind gewohnt, in drei Dimensionen zu denken und halten die Zeit für die vierte Dimension, können aber nicht in vier Dimensionen denken. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft sind uns nicht gleich zugänglich, wir existieren in der Gegenwart, können an die Vergangenheit zurückdenken, aber wissen, wie die Zukunft sein wird, das können wir nicht, nur planen, wünschen und hoffen.
Verständlich machen könnten wir uns theoretisch vier Dimensionen, aber begreifen können wir sie nicht. Alles Unbegreifliche ist noch viel unverständlicher, als ein vierdimensionaler Körper. Die einwandernden Flüchtlinge sind Mohamedaner und denken für unser (aburteilendes) Verständnis noch in mittelalterlichen Kategorien, wo Ehre, Familie, Religion und Sitten für viele Deutsche einfach so unvorstellbar sind wie eben diese vierte Dimension.
„Eine Koexistenz der verschiedenen Religionen und Kulturen ist daher dringend notwendig. Sie sollten sich nicht nur wechselseitig tolerieren, sondern als gleichrangig respektieren und versuchen zu ERAHNEN, welche Potentialität sich auf einer höheren Ebene hinter ihren verschiedenen Ausdrucksformen verbirgt.“ schrieb Dürr schon vor 2004.
Unsere Beschränktheit ist uns nicht bewusst. Auf Grung von Messungen wissen wir von einem unbegrenzten Feld elektromagnetischer Schwingungen, aber nur die Schwingungen des sichtbaren Lichtes ist uns mit unseren Augen sinnlich erfahrbar. Wir bemerken unsere Sehuntüchtigkeit nicht. Jeder bezieht den Wahrheitsgehalt der Welt nur auf das von ihm Wahrgenommene. So, wie zum Beispiel das Fernsehen uns immer nur einen Ausschnitt von einem Ausschnitt vorführt, aber die moderne Physik beschert uns eigentlich längst einen Reichtum und eine Lebendigkeit, „dass es eigentlich im alten Sinne gar kein festes WELTBILD mehr ist.“ Weder Realität, noch waches Bewusstsein. Aus Ahnungen, Hoffen, Wünschen, Erwartungen und Willen entstehen nun Möglichkeiten für Handlungen, für das, was wir als WIRKLICH PASSIERT erfahren (werden).
Morgen denke ich weiter, so hoffe ich, denn ich fühle, dass das hier kein ENDE ist, das ich stehen lassen möchte.