Nackte Körper dehnen sich im Wind
Dreht sich die Welt, wie es gefällt
Wo doch die Kriege und das Morden da sind
Unübersehbar in den Medien – das Kind
in mir ist oft verzagt – es fragt – klagt
Ich will mein Verlangen stillen
Glückseligkeit soll mich erfüllen
Was kümmert uns der Schrei der Welt?
Kräfte erstehen aus Träumen und Nacht
Säfte fließen – wer hätte gedacht,
dass es noch sein könnte, dürfte, sein muss
Irgendwann dachte ich, wäre doch Schluss
Solange wir leben verlangen wir
Wir sind nicht nur Geist, auch Tier
Mit der Körperlichkeit –dem Verlangen
lag ich im Streit – Gefangen
Auf weichen Kissen knien und küssen
Im lohenden Strudel von Lust
Schwillt der Körper, die Brust
Fülle und bangen und schreien müssen
Komm her zu mir – ich bin bereit
In mir ist herrliche Flüssigkeit
Ich biete sie dir, will doch leben
Alles Glück möchte ich dir geben
Meine Gelüste erfüllen – Flucht aus der Wirklichkeit
Träume und Fantasie – alles fällt aus der Zeit