„Wer sich heiter zu erhalten sucht,
sorgt nicht nur für sein Glück,
sondern übt wirklich eine Tugend.“
Wilhelm von Humboldt
Heute schrieb ich Verse ab aus einem handgeschriebenen Manuskript für die „Archillesverse“. Es waren zum Teil welche, die ich plante in ein „Heiteres Herbarium“ aufzunehmen, aber es waren damals nicht genug dafür vorhanden. Vielleicht, nein, jetzt sind sie da drin und bleiben es auch.
Ich lese ja gerne auch mal utopische Romane. Besonders gern auch von der Erfinderin der „Viren des Vergessens“, aber da diese Romane ausgeliehen sind von meiner Tochter, komme ich jetzt nicht auf den Namen. Seis drum, hier will ich zitieren, was mir besonders gefiel:
Man rette mich aus den Händen der Tugendsamen. –
Du weißt verdammt gut, dass es das ist. –
Ich verliere die Kontrolle über diese Dinge. (vergessen) –
Die Sache hat nur einen kleinen Haken – mein Gott, wie soll ich das bloß erklären. – Halte dich an dein System – Ich würde ja nicht lügen, würde nur kürzen. –
Etwa: das könnte unehrenhaft sei – nur, wenn ich erwischt würde. – Ich sollte lieber einige Zeit darüber nachdenken …
Man konnte nichts gegen seine Gedanken tun. Dagegen aber, dass man den Mund aufmachte und etwas Dummes sagte, konnte man allerdings etwas tun. –
Etwas ist passiert, frage: Hast du eine Ahnung, wie viel von der ganzen Sache für dich bestimmt war, nur für dich? –
Ich will herausfinden, was ich sonst noch sein könnte/kann (außer dem, was ich bis jetzt war) –
Dass sie sich verändert hatten in seiner Abwesenheit. Diese Veränderung ist schon von jeher auf dich zugekommen. Du bist nur pathologisch unfähig, eine Niederlage einzugestehen. –
Ihre schlanken Hände … flogen wie Vögel, die aus einem Käfig befreit worden waren. – Ich habe nicht gwusst, dass ich dich eingesperrt hatte, meine erste Liebe. Es tut mir leid… –
Ich will vermutlich meine Bestimmung so vollständig ich zu sein oder zu werden wie ich kann …