Archiv für den Monat: Dezember 2015

Der Tod ist unterwegs

Er wird mit absoluter Sicherheit kommen:

Zu denen, die auf ihn warten müssen

Zu denen, die bereit sind

Zu denen, die sich darauf freuen, dass dann endlich Leid und Schmerzen ein Ende haben

Zu denen, die jetzt allein bleiben müssen und trauern. Manchmal folgen sie einem geliebten Menschen schnell, oft greift aber das Leben und sogar die Liebe noch einmla nach ihnen, damit sie sich besser trösten können

Zu denen, die das überhaupt nicht erwarten, aber deren Weg zu Ende ist (Vielleicht, weil in einer neuen Inkarnation eine Aufgabe auf sie wartet, die nur einzig und allein von ihnen gelöst werden kann)

Zu denen, die in ihrer Unrast ihr Herz überfordern

Zu denen, die in die Stille gegangen sind, um sich auf ihn vorzubereiten

Zu denen, die zu laut sagen, dass sie ihn nicht fürchten, kommt er plötzlich und mit Gewalt

Zu denen, die sich nie mit ihm befassen wollten

Zu denen, die vor Angst, gehen zu müssen im schönsten  Augenblick, körperlich und seelisch versagen

Zu allen kommt er, irgendwann…

Frieden

Die Friedenssehnsucht
alt ist sie und ewig.
Wenn sehnend Menschen nach den sternen sehn,
dann lächelt nur der Vater Mond ein wenig.
Er sah schon vieler Leute Saat aufgehn.
Er sah: Die Menschen schufen Republiken;
sie machten Krieg, sie bombten, schossen tot.
Sie teilen sich in vielerlei Rubriken
und schauen doch das gleiche Morgenrot.

Und unterm Sternendom verbinden
sich die Ideen auch von gut und böse –
nie gibt es eines nur allein.
Kann frau das Gute suchend finden,
kommt auch das Schlechte mit Getöse
und mischt sich frevelnd da hinein.
Nicht schwarz und weiß – grau und matt oft
ist was frau wünschte, wenn es kommt
meist völlig unverhofft.

Frieden zu finden für die Menschheit,
das bleibt wohl erst einmal ein Traum.
Behalt im Herzen ich das Wünschen, treu
mit gewohnter klarer Redlichkeit,
doch von alleine kommt es kaum,
obwohl ich schaue immer neu.
Nur lieben kann ich – ist das wenig?
Ich glaube darin bin ich König-
In

3. Advent

Zeit, zu singen:
Sind die Lichter angezündet
Erika Engel-Wojahn ( ∗ 1911 – † 2004)

Sind die Lichter angezündet,
Freude zieht in jeden Raum;
Weihnachtsfreude wird verkündet
unter jedem Lichterbaum.
Leuchte, Licht, mit hellem Schein,
überall, überall soll Freude sein.
Süße Dinge, schöne Gaben
gehen nun von Hand zu Hand.
Jedes Kind soll Freude haben,
jedes Kind in jedem Land.
Leuchte, Licht, mit hellem Schein,
überall, überall soll Freude sein.
Sind die Lichter angezündet,
rings ist jeder Raum erhellt;
Weinachtsfriede wird verkündet,
zieht hinaus in alle Welt.
Leuchte, Licht, mit hellem Schein,
überall, überall soll Friede sein.

Der Wunsch nach Frieden hat mein Leben immer begleitet. Eines meiner ersten Sonette endete: „….Frieden.
Sie müssen ihn erkämpfen, die, die lieben.“
Wie soll man das machen? frage ich heute. Was kann ich von hier aus tun? Den beschlossenen Einsatz der Bundeswehr abzulehnen, reicht ja nicht. Die schicken sie trotzdem, damit die Bombenziele besser gefunden werden, die ohne Zweifel immer auch die unschuldigen Familien treffen werden! Der Jammer in meinem Herzen wird nirgends gehört …

Ich komme mit WordPress nicht zurecht

Irgendwie habe ich mehrere Präsenzen, ohne sie aufrufen zu können. Die englische Version hilft mir nicht, die deutsche geht nicht drauf, wie ich es möchte.

Wenn mir nur jemand helfen würde!!!
Keiner hat Zeit für mich. Jeder ist mit sich selbst, seiner Familie, seinen Vorlieben und speziellen Freunden befasst.

Mein Englisch hilft mir hier nicht, alle Funktionen zu erfassen und zu nutzen, damit es so aussieht, wie bei anderen Usern.

Verzweifeln könnte ich dran!!!

Eile mit Weile

Durch den Tag gestolpert und gerannt bin ich heute. Zuerst bei der Augenärztin einen Termin holen, weil ich ohne richtig lesen zu können nicht richtig leben kann. – Dann holte ich Kabelbinder für die Befestigung der Blumentopfträger am Balkon, die Perlen, die ich von dort noch brauchte, waren momentan nicht vorhanden, aber ein Hakenset, einen Eckkorb für die Dusche und ein schönes Metallteil, das man über die Tür hängt, mt vier runden Metallstiften zum Anhängen für diverse Stielbürsten, den Frisierumhang und das feste Massageband bekam ich dort. Ein wenig Ruge für die Wangen und einen neuen Lippenstift brauchte ich noch – ein bissel möchte ich mich ab und zu „aufhübschen“ – dann Mittagessen kochen, essen, stricken. Ob wohl eines der drei geplanten Weihnachtsgeschenke noch fertig gestrickt wird von mir? Ich habe den Eindruck, dass es überhaupt nicht voran geht.

Am Nachmittag eilte ich in den Elektroladen um neue Kerzen für meinen Schwippbogen zu holen, der damit aber immer noch nicht funktionierte, also brachte ich den ganzen Schwippbogen hin und es stellte sich heraus, dass er nicht kaputt ist, sondern ich nur die falsche Stärke gegriffen hatte. Noch mal drei dazukaufen, aber eine der beiden anderen Packungen durfte ich zurückgeben. Nun leuchtet er auf der obersten Etage meines Blumenregals in die frühe nächtliche Dunkelheit.

Zu essen musste ich ebenfalls einkaufen, also zuerst in die Nähe des Bahnhofs zum Aldi, dann noch mal los und im Stadtzentrum in´s TEMMA wegen der Demeter Kartoffeln, von dort brachte ich mir noch eine saftige Birne mit, die ich mit Genuss verspeiste. Auf dem Weg schaute ich noch bei der lieben Meike M. in den Laden für „Feine Garne“ hinein, weil mir gestern auf dem Weihnachtsmarkt aufgefallen war, dass ihr Mann raucht. Wenn eine Familie ein süßes kleines Kind hat, ist mir das ziemlich unverständlich, aber sie hat schon Recht, von einer Sucht loszukommen ist sehr, sehr schwer und mach unter Umständen leiden. Wenn er nur draußen raucht, muss die kleine Frieda ja keinen Tabakqualm direkt einatmen.

Ein paar Bücher stellte ich noch zum Verkauf bei ebay ein, weil sich da ein anderer Anbieter vorgedrängelt hatte, ohne dass ich es bemerkte, als ich das das 1. Mal eingestellt habe, der wollte schon nach einigen Stunden Geld dafür – Pustekuchen. Für gebrauchte Bücher gibt eh kaum jemand Geld aus, da kann ich nicht noch draufzahlen!

Alle meine Kontakte schweigen – nur mein Bruderherz hatte gestern angerufen und sich beschwert, dass er mich erst über facebook bitten lassen musste, ihm meine neue Festnetznummer zu geben. Dass ich ja seit 13 Jahren die gleiche Handynummer benutze, hatte er glatt vergessen. – Aber es war schön, mit ihm zu reden. er versteht voll und ganz meine unerfüllten Bedürfnisse, weil er sich früher auch schon einmal damit herumquälen musste. Sein Mitleid tat zwar im Moment gut, hilft aber nicht konkret …

Nun geht es weiter: stricken, stricken, auftrödeln oder wegwerfen und neu aufschlagen – das habe ich heute auch schon machen müssen. Es mangelt an der Konzentrationsfähigkeit und das Durchhaltevermögen ist momentan auch nicht sehr groß. Zu viele Dinge liegen an, rum, und alles will gemacht werden. Das Vogelhäuschen für den Balkon werde ich wohl erst nach Weihnachten weiterbauen können.

Tarot-Karte Tod

Astrid Lindgrens Kriegstagebücher sind erschienen. Die Deutschen als kriegslüsterne s Volk, das immer wieder andere überfallen muss. Sie selbst aber auch in riesiger Angst vor den plötzlich wie losgelassen agierenden Russen, die die baltischen Länder unter Stalin kassiert haben. Die dadurch gekommenen Flüchtlinge richten ihren Hass gegen die Gastgeber, was Lindgren verständlich findet.
Werden die syrischen Flüchtlinge bei uns ähnlich reagieren? Wird der Neid gegenüber dem heimischen Volk sie dazu hinreißen? Was wird, wenn die Bundeswehr gegen den IS hilft?

In Paris der Umweltgipfel musste abgeschottet werden, aber er findet statt. Auch die Kunstausstellung, wo zum Beispiel die „Umweltkünstlerin“ von den Marshall-Inseln die zu Nomaden gewordenen Einwohner, die man schon Umweltflüchtlinge nennt, vertritt. 2°C der Kampf gegen die Erderwärmung ist im Gange. Arten sterben aus auf dem Planeten und in der Tiefsee. Die Erde hat schon viele Warm- und Kaltzeiten durchgemacht, bevor überhaupt Menschen in Erscheinung getreten sind. Fridjof Capra schrieb ja, dass Gaia ein Fieber befallen hat, das wie bei anderen Lebewesen zur Heilung beitragen könnte. Die Überschwemmungen, Taifune und Monsterwellen hätten dann wohl den Sinn, den Homo sapiens zu dezimieren, weil er der Erde nur entnimmt und nichts gibt.
Die hochindustrialisierten Länder in Europa, Asien und Amerika – sie beschleunigen, was im Gange ist. Wäre es überhaupt sinnvoll, es aufhalten zu wollen? Mensch will, muss immer etwas wollen, setzt sich Ziele und kommt wieder davon ab. Unsere Spezies ist für Gaia wie ein erregendes Virus, wie die Bazillen für Körper von Lebewesen. Dass uns die Reaktion von Gaia nicht nachdenklicher macht, ist schon bedenklich!

Habe heute die Tarotkarte Tod gezogen, die Abschied, wohl Schwelle zu etwas Neuem bedeutet. Drei andere Karten verdeutlichten das nur: 9 Münzen, 6 Münzen und zum Schluss 3 Münzen scheinen das zu bestätigen. – Ein endgültiger Abschied von meinem Mann – ist er in Freundschaft möglich? Ich las gerade das Tagebuch unserer Portugalreise 1993 und bin voller Dankbarkeit, was ich mit und durch ihn alles erleben durfte. Es hatte Intensität gegeben, jedoch nicht so viel Gemeinsamkeit in Gedankenwelt und Bewusstsein, wie ich es mir gewünscht hätte; zu unterschiedlich die Sozialisation, der Lebensweg, die Erwartungen. Wir trafen uns im Schnittpunkt HÄUSCHEN AM WALDRAND.

Mein Anspruch an das Grundstück war groß, den Erdkeller hat er wohl hauptsächlich wegen der Weinaufbewahrung bauen lassen, meine Vorliebe für Obst aus eigenem Anbau und dessen Konservierung und Aufbewahrung waren für ihn nebensächlich. Permakultur und Mulchgarten mit ihm nicht zu machen. Nicht mal der so großspurig angekündigte Kartoffelanbau wurde verwirklicht, da hätte er ja umgraben oder pflügen müssen vorher. Statt ein Schilfbeet für die Abwasserentsorgung anzulegen, die große Grube war schon ausgehoben, entschied er sich für eine illegale Lösung: den Anschluss ans allgemeine Abwassernetz. Schummeln ist seine Leidenschaft, das hat er mit fälligen Steuer-Nachzahlungen wegen schwarzer Bierlieferungen, die er nicht leisten konnte und die nun auf dem Grundstück als Soll liegen, erleiden müssen. Aber er ist wohl – nein, kein Urteil an dieser Stelle.

Ich sollte mich laut Tarot auf mein Wesentliches konzentrieren, vielleicht auf einen Neuanfang mit anderen Voraussetzungen? Aber sinnvoller ist es wohl, einmal Erkanntes weiter zu führen, das Erlernte zu nutzen und zu erfolgreichem Schaffen führen. Kein Neuanfang im eigentlichen Sinne, die Annäherung auf höherer Ebene, spirituelles Wachstum in geheimnisvolle dunkle Tiefe statt vielfältige Breitenzunahme. Vielleicht bedeutet 3 Münzen auch, dass die Schwelle zum größten Mysterium der Liebe überschritten wird. – Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Komisch

Gibt mein elektrischer Wecker Impulse ab, wenn drei gleiche Ziffern nacheinander angezeigt werden? Da wache ich nämlich oft auf. Heute war es zum Beispiel 3.33 Uhr, aber ich bin auch schon 1.11 usw. „geweckt“ worden.
Als ich gestern an meine Kindergeschichten dachte beim Stricken, fiel mir die Überschrift „Bilbim und Kexslordel“ wieder ein. Beim Suchen fand ich später ein altes Hörspiel von mir mit diesem Titel für Erwachsene, aber es lässt sich kindgerecht nacherzählen. Dabei lagen wirkliche Kindergeschichten: „Tanzmäuschen Zauberspiegel“, „Katz Isabell die Schöne“ (allerdings in Reimen geschrieben), „Die Wickenkönigin“, „Dürrapsch und Dickus“ und „Prachtlilien“. Außer am Tanzmäuschen müsste an allem noch mal gearbeitet werden. Trotzdem ein hilfreicher Gedanke und Fund!
Ausgerechnet heute, wo ich nüchtern zum Blutzapfen bei der Hausärztin bestellt bin, wachte ich schon kurz nach 5 Uhr hungrig auf. Bleibt nichts anderes übrig, als bis dahin zur Sättigung zu trinken. Offensichtlich benötigt man auch an einem glücklichen Tag viele Kalorien zur Bewältigung.

Hier der Text der gereimten Geschichte.

Katz Isabell, die Schöne
Katz Isabell ist jung und schön, hat seidenweiches Fell
und ihre grünen Augen leuchten im Dunkeln hell.
Grad wie auf alten Bildern Ägyptens Königin
trägt sie den schwarzen Lidstrich der Streifentigerin.
Gestreift ist auch ihr Rücken hinunter in den Schwanz.
Weiß ist des Schwanzes Spitze, weiß sind die Pfötchen ganz.
Weiß auch
ihr Bauch.
Das Kind trippelt und tippelt hinter ihr her,
streichelt und schmeichelt ihr sehr.
Isabell
leckt ihr Fell.
Die Mutter stellt die Schüssel hin,
Milch ist drin.
Kätzchen leckt und schleckt sie leer.
„Miau! Will mehr!“
Das Kind bittet die Mutter:
„Gib der Katze Futter.“
Die Mutter streicht dem Kind das Haar
und macht ihm klar:
„Katzen müssen hungrig bleiben, damit sie Mäuse fangen.
Isabell ist tüchtig. Brauchst nicht um sie zu bangen.“
Kaum ist die Mutter aus der Tür, springt Isabell zum Tisch
und maust sich aus dem Einkaufskorb ein gutes Stückchen Fisch.
„Naschkatz, lass ab,
aber im Trab!“

Katz Isabell, die Schöne, streicht durch das ganze Haus.
Im Keller, Hof und Garten kennt sie sich sehr gut aus.
Dann, unterm Dach, zum Mäusejammer,
kontrolliert sie jede Kammer.
Das ist ihr eigentliches Reich,
da spürt sie jedes Mäuschen gleich.
Hoch auf dem Dach spaziert sie, geborne Künstlerin,
entlang den First gelenkig bis zu dem Schornstein hin.
Dort liegt sie in der Sonne auf Schornsteinfegers Brett,
der denkt, wenn er heraufsteigt: „Ach, wenn ich´s auch so hätt!“
Auch nachts, wenn´s Kind schon schlafend liegt, spaziert Katz auf dem Dach.
Dann jagd sie nicht nur Mäuse, sie schleicht den Katern nach.
Die singen ihr im Mondschein maunzend ein Liebeslied
bis ostwärts lichte Sonne hellrote Streifen zieht.
Und kritze-kratze
mit der Tatze
kratzt die Katze
früh um viere
an der Türe:
„Macht mir auf eh ich erfriere!“
Verschlafen kommt die Mutter, öffnet und sieht sie an.
Wie da die schöne Isabell schnurren und schmeicheln kann!
Sie streicht ihr um die Beine, begleitet jeden Schritt,
als wollte sie ihr sagen: „Nimm mich doch bitte mit!“
Die Mutter geht ins Bett zurück, die Katz springt gleich dazu.
„Nein!“ ruft die Mutter „Nein, jetzt lässt du mich in Ruh!“
Beleidigt schleicht die Katze
auf seidenweicher Tatze
zu ihrem gelben Kissen,
dort wird sie schlafen müssen.
Und wo liegt sie am Morgen? Im Bett zu Mutters Füßen.

Am nächsten Tag umschnurrt sie Nachbars Kinder groß und klein.
Im Schmusen und Anschmiegen will sie die Beste sein.
Katz Isabell, die Schöne, schreitet königlich einher,
hat rechts und links die Kater. Stolz ist sie, aber sehr!
Ratzputzli und der Mohrle, Peter von nebenan,
sie beißen sich und maunzen, so gut es jeder kann.
Da kommt ein großer Schwarzer mit einem hellen Fleck,
der scheucht die andern Kater in einem Nu hinweg.
Katz Isabell
springt ganz schnell
hoch auf´s Dach
dem Kater nach.
Die Brautschau ist beendet, die Hochzeit rasch vorbei.
Katz Isabell, die Schöne, hat vier Junge schon im Mai.
Wie freuen sich die Kinder, beschaun und streicheln sie
und möchten sie behalten: Maunz, Evelin, Schnurz und Mimi.
Den bunten Maunz hat Katrin. Maik nimmt sich Evelin,
die sieht schon aus wie Isabell mit dunklem Augenring.
Schnurz hat am Kopf des Vaters Fleck, sonst ist er schwarz wie Kohlen,
den wollen Jens und Jana sich am Wochenende holen.
Mimi, die allerkleinste, bleibt bei Isabell, der Schönen.
Da kann das Kind sie streicheln, füttern und verwöhnen.

Heute ein Glückstag

Nach drei Tagen Wartezeit hatte ich heut Morgen den Zahnarzt-Termin. Es dauerte nicht lange, das Loch, das die rausgefallene Plombe Freitag dagelassen hatte, war in mehreren Schichten aufgefüllt worden. Die Spritze vorher langsam und lange gegeben, wirkte schon am Ende des Einspritzens. Endlich mal wieder ein Lichtblick: Eim Zahnarzt mit Kompetenz und Gefühl für´s Richtige.

Und dann im Internet noch zwei liebe Nachrichten! Kann gar nicht besser sein. Macht neue Hoffnung, auch wenn der eine Brief von einer alten Freundin noch aus DDR-Zeiten mir einen Trabi-Witz gönnte, den viele sicher schon gekannt hätten. Ich kannte ihn nicht und habe laut gelacht. Wie entspannend doch ein Lachen sein kann!

Kommt ein Ossi in den Sommerferien mit seinem Trabi in die Schweiz.
Er hält an einer Autobahntankstelle um aufzutanken. Suchend irrt er nach 2-Takt-Most umher und sieht einen gelben Porsche.
Mit offenem Mund bleibt er davor stehen.
Kommt der Porsche-Besitzer (Jungmanager) mit locker über die Schulter gehängter Jacke und fragt:
„Toller Wagen nicht?“
Der Trabi-Fahrer:
„Oh ja! Die Kiste läuft sicher schneller als 80. Wissen Sie, mir gehört der Trabi dort drüben, er läuft nur 80. Ich träume davon, mal mit 100 Stundenkilometern über die Schweizer Autobahn zu brausen.“
Porsche-Fahrer:
„Kein Problem! Ich habe ein bisschen Zeit und ein Abschleppseil hinten im Wagen. Ich hänge Sie hinten an und dann fahren wir ein bisschen 100 oder gar mehr. Wenn’s Ihnen zu schnell geht, müssen Sie einfach Signal mit der Lichthupe geben!“
Trabi-Fahrer:
„Das ist ja wie Geburtstag!“
Okay, die Zwei hängen den Trabi hinten an und fahren los.
Der Trabi-Fahrer genießt’s in vollen Zügen, hält sogar den Ellenbogen locker zum Fensterchen raus.
Plötzlich braust ein roter Ferrari daher und überholt die 2 mit über 200 Sachen.
In dem Moment kennt der Porsche-Fahrer nichts mehr und drückt voll auf’s Pedal.
In der selben Zeit, an der nächsten Autobahntankstelle bedient gerade Giovanni, der italienische Tankwart einen Kunden. Er schaut auf die Autobahn raus und erstarrt, lässt alles liegen und eilt zu seinem Chef rein:
„Chef, Chef, ich versteh‘ die Welt nicht mehr. Ich bin gerade draußen an der Tankstelle, da kommt ein roter Ferrari, der fährt über 200, dahinter ein gelber Porsche und als letztes ein grauer Trabi, Lichthupe, wie wild!
Und die Saukerle lassen Fahrer vom Trabi nicht überholen…“

Na ja, irgendwann muss ich den verpasst haben vor langer Zeit! Dafür konnte ich heute um so herzhafter lachen.